Nachdem nun die Feiertage hinter mir liegen, ziehe ich ein Resümee!
Wettlauf gegen die Zeit. Wo bekomme ich noch ein Geschenk für Mr. Stringer her? In der Stadt natürlich. OK da sind eindeutig mehr Leute drauf gekommen, es sind auch eindeutig mehr Menschen im Geschenkverzug, die Läden haben trotz dem nur bis 20 Uhr geöffnet! MIST! Also, schnell her mit den bunten Eiern und mit... hm was denn? Was schenke ich in diesem Jahr? Elektronischer Schnick Schnack? Nö, nicht schon wieder. I-Pod vorhanden, Computerspiele bis zum Exzess im Regal. De Longhi Kaffe-Nespresso-Maschinen-Teilchen, gerade geshoppt. Also was zum Anziehen. Scheiße, die Tante vor mir hat den tollen la Martina Pulli in DER Größe von Mr. Stringer gerade in den Händen und gibt ihn nicht her (zumindest nicht freiwillig). Ob ich sie an den Haaren durchs Kaufhaus zerren soll, bis sie ihn fallen lässt? Nein, ich frage doch lieber eine Verkäuferin ob sie noch einen im Lager hat. Hätte ich lassen und doch lieber der anderen Kundin auf den Pelz rücken sollen, großer Frust nach patziger und unwilliger, verweigerlichender Verkäuferinnenantwort. Die Dame hat kein Bock auf Laufen, Lager und Verkaufen. Ich dann auch keine mehr auf das Kaufhaus - das mit Dienstleistungsgedanke und außerordentlicher Freundlichkeit wirbt. Ich gehe mir der Absicht, DAS Kaufhaus in Stuttgart mit dem debilen Bären zu meiden, wie bisher auch aus diesem Grund (außer den Gucci-Shop, der ist sensationell und ich bekomme immer eine gute Beratung und Sekt!). Also ab ins Fachgeschäft. Nachdem ich nun endlich fündig geworden bin und mit einer großen Tüte und einem Problem weniger unterwegs bin, gönne ich mir eine kleine Auszeit mit Prosi und Latte. Während dessen überlege ich mir schon mal ein gutes Versteck - denn ich habe einen extrem neugierigen Mann, der schon als Kind seine Geschenke im Vorfeld gefunden und inspiziert hatte. Ich bin bei der Hochzeit von seiner Mum gewarnt worden. Mein bestes Versteck ist der Ort wo der Staubsauger ruht. Da guckt Mann niemals im Leben nach. Das Gerät hat glaube ich etwas männlich Abstoßendes an sich.
Ich sinniere über mein Ostersonntag, den ich mit der Familie verbringe, den jährlichen Spruch von meinem Dad, der immer zum Besten gibt: "wenn der Osterhase Durchfall hat, gibt es Rührei in der ganzen Stadt, hohoho" und über das große Fressen und das Sodbrennen danach. Ich begebe mich zu meinem im Halteverbot stehenden Fahrzeug, befinde den Strafzettel mit fünf Euro für ein Schnäppchen, da vier Stunden im Parkhaus ein Vielfaches gekostet hätten und bin zufrieden. Natürlich hege ich noch keine Vorahnung, dass mein Männlein Osterngeschenke vergessen hat und ich die Selbe Szenerie am Samstag noch mal über mich ergehen lassen muss. Heute ist Ostermontagabend, ich liege mit einem ausgewachsenen Fresskoma im Bett, Blasen an den Füssen habe ich auch, da Mr. Stringer mir keinerlei Hilfen beim Suchen meines Ostergeschenkes gegeben hatte und ich jeden Quadratmilimeter unserer sehr großen Wohnung inspizieren musste, um mein Geschenk dann in der Heimwerkerbank auf dem Speicher zu finden (da wo frau garantiert nie suchen würde, da Heimwerkerbänke auf die weibliche Seele so abstoßend wirken). Stringer und Dagobert Duck sitzen gerade im Arbeitszimmer und pimpen Dagoberts Computer auf und ich bin froh, dass der Oster-Bunny erst in exakt 364 Tagen wieder mit bunten Eiern und fluffigem Pürtselschwänzchen erscheint. Ich find Feiertagsvorbereitungen einfach nur anstrengend!
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