Mittwoch, 7. November 2007

Unser schönes Stadtbild

Heizpilze. Meine Güte müssen die Beamten Zeit haben – und sie müssen einen sehr erlesenen Geschmack haben. In Stuttgart werden die Teile vor den Kneipen jetzt bald verschwinden müssen, da sie das Stadtbild verschandeln.
Also ich weiß ja nicht, wie es dem Rest der Welt geht, aber die Schönheit der Stuttgarter Innenstadt gesamt ist mitnichten mit einem Kulturdenkmal wie z.B. Dresden echt zu vergleichen (für alle Spaßbremsen, das ist ironisch gemeint). An der wunderschönen und idyllisch gelegenen Theo ist es wirklich ein Graus, die ganzen Heizstrahler. Und am Rothebühlplatz wird das architektonische Gesamtkonzept komplett zerstört.
Die schönen Städtchen rund um Stuttgart und auch die schicken Vororte wie Tübingen sehen das etwas anders. Nicht so griesgrämig.
In einem Baumhoroskop (keine Sorge, ich glaube nicht daran) stand bei mir u.a., dass ich zu psychopatischen Handlungen angesichts mangelnder Intelligenz neige. Ja, da könnten die Heizpilze bald einem Amoklauf meinerseits zum Opfer fallen und ich kriege noch ein Verdienstkreuz zur Erhaltung des Stadtbildes.

Ich bin froh, dass wir in Stuttgart keine größeren Probleme haben und uns mit so was beschäftigen können!!!!

1 Kommentar:

Paula Lotte Netje Veilchen hat gesagt…

Also! Ich habe gerade ein wenig recherchiert und muss echt lachen. Der Stadt geht es erst an zweiter Stelle, beim Verbot der Heizpilze um den CO2 Ausstoß, an erster Stelle um die Ästhetik des Stadtbildes... Langsam drehen die ja wohl komplett am Rad! Die Ästhetik der Stadt wird wohl eher von einem unsinnigen Schilderwald, Bettlern an jeder Ecke in Stuttgart (und ich meine damit NICHT! unsere Obdachlosen!!!) und der Präsenz von einem Einheitsbrei an neuen Gebäuden, die schon jetzt aussehen als müssen sie dringend unter die Abrissbirne, gestört! Mein Vorschlag zur Güte: die kostenlose Bereitstellung von ästhetisch einwandfreien Heizquellen für die Gastronomie - oder das Rauchverbot umwandeln in eine Entscheidung jedes Gastwirtes, ob er eine Raucher oder Nichtrauchergastro macht. Das putzt die Problematik vom Tisch!