Am Montagmorgen durfte ich den Dienst in Hamburg antreten und seit 3 Tagen hause ich in meinem Büro, dieser Stadt und bei einer Freundin.
Es ist gar nicht mal so schlecht.
Den ersten Tag wollte ich eigentlich frustriert besinnungslos besoffen auf dem Sofa verbringen oder mich am Neuen Wall einem Shoppingflash hingeben. Beides wurde aber nicht zugelassen und ich musste mich ins Nacht-Getümmel der Nordlichter stürzen.
Im Portugiesenviertel ein schönes spanisches Restaurant ausgesucht. Leider war das wegen Stromausfall keine perfekte Wahl – Vattenfall will mir wohl in die Suppe spucken.
Dann sind wir in die Hafencity, von dort in die Altstadt. Bei einem stylischen kleinen Italiener ein Carpaccio reingepfiffen und weiter ins Riverside. Dort oben ist eine Bar, das 20up. deckenhohe Fenster mit schönem warmen aber modernen Ambiente und excellenten Service und guter Karte. Da fühle ich mich doch wohl.
Allerdings hat mir der Blick über Hamburg und den Hafen kurzfristig den Atem geraubt und ich musste echt aufpassen, dass ich mich nicht als Landei oute und Nasenabdrücke an den Scheiben hinterlasse.
Also haben wir uns dort ein paar Mojitos gegönnt und sind dann selig nach Hause.
Dann wollte selbst ein Fashionvictim wie ich nicht mehr shoppen, nicht mal mehr am nächsten Tag.
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