Viel beschäftigt ist Miss Marple und wienert ihre häusliche Behausung und da ich das Ding kenne, gehe ich jedes Mal geistig vor ihr aufs Knie. Groß, schön dekoriert, jedes Fleckchen gestalterisch herausgeputzt ist das putzen eines solchen Kleinods mit Blick über Stuttgart gar nicht so einfach. Vor allem, dass Frau da noch die Kraft aufbringt und sich in die Saubermachpuschen schmeißt.
Und wenn ein Schwabe saubermachen sagt, meint er nicht kurz mal drüberwischen, damit der Staub sich gleichförmig verteilen kann. Immerhin sind wir die steten Verfechter der Kehrwoche – was ich als Mimose und Zicke zwar nicht nachvollziehen kann, aber solange ich nicht in einem der betroffenen Häuser wohne, ist es mir auch wurscht.
Ich finde das eine sehr noble Geste, dass Mr. Stringer seiner Gattin den Luxus gönnt und da es ein Mann ist, wird er nicht derartig komplizierte Hintergedanken wie unterstellt haben – Männer sind pragmatisch, einfach, strukturiert. Die Hintergedanken, die von hinterschefirsche kommen, die sind Sache der Dame des Hauses!
Montag, 14. Januar 2008
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