Montag, 15. Oktober 2007

Grenzen

Heute habe ich mich für ein kleines Nachmittagsshoppingschäferstündchen (Miss Marple ist ja im Schlaraffenland - bella Italia) aus dem Büro verabschiedet. Und das war wieder eine schicke schöne Stunde.
Aber eigentlich wurde mir beim schlendern bewußt, dass es heutzutage keine Grenzen mehr gibt. Und für diese bahnbrechende Erkenntnis habe ich geschlagenen 2 Minuten gebraucht:
ich schlenderte bei Sonnenschein über den Schloßplatz und sehe zwei Kategorien Menschen. Die Leute mit kurzen Ärmeln und Shorts und die mit Pulli und Winterjacke. Die Grenze zwischen Sommer und Winter ist verschwommen. Das kann man deutlich auch daran erkennen, dass die Leute auf den Treppen vom Schloßplatz sitzen und ihre Nudeln vom Hotalo essen und gegenüber schon mal die Hütten für den Weihnachtsmarkt und die Eisbahn aufgebaut werden.
Ich bin darauf aufmerksam geworden, als ich sah, wie mich eine älteren Dame missbilligend von oben bis unten anschaute: schwere Lederjacke über Spitzenoberteil, Jeansrock und Stiefel über den Overknee-Strümpfen. Ich vermute mal, dass die Kombi mit den Overknees die Grenzen der Dame sprengten. Allerdings fragte ich mich dann ganz kurz, ob ich das mit meinen 39- überhaupt noch tragen kann.
Ach egal, wer kümmert sich um Grenzen???

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