Gestern Abend habe ich mal wieder Hamburg unsicher gemacht und ich bin nicht umhin gekommen, einen Vergleich zu meiner alten Heimat zu zeihen. Ok, klar, Hamburg ist Hamburg (groß, Hafen, Norddeutschland, flach) und Stuttgart ist Stuttgart (nicht groß, auch nen Hafen, aber nicht so einen, Süddeutschland, im Kessel). Aber es gibt schon Dinge, die man Vergleichen kann.
So waren wir also Essen. In einem Restaurant, das eine Mischung aus kambodschanisch und vietnamesisch bietet. Das Restaurant liegt direkt am Hafen und hat auch entsprechend einen Blick auf die ein- und ausfahrenden Schiffe. Zum Restaurant gehört eine Bar/Lounge im Asia-Style. Aber nen 2 Meter hohen Buddhakopf fand ich schon beeindruckend. Aber das hat Stuttgart auch – die Buddha-Lounge.
Der eigentliche Unterschied kommt jetzt: wir sitzen gemütlich bei unserem Drink und diskutieren und witzeln über alles was uns einfällt. Da tritt ein schnuckeliges Kerlchen neben uns an die Theke und verwickelt uns in ein Gespräch über Spaghetti. Ok, das war der warm-upper, aber er war nett und lustig und wir kamen ins Gespräch. Das Schnuckelchen hatte noch zwei andere Schnuckelchen im Schlepptau. Also ran an die Buletten.
Jetzt stell ich mir die Frage: sehen wir so unterirdisch aus, dass uns keiner ansprechen mag oder sind in Stuttgart alle verheiratet und brav? Oder liegt es an der neuen Frisur von Marlies Möller? Oder dachten die, dass wir alt genug wären, damit wir ihnen wirkliche Tipps fürs Spaghettikochen bekommen können und das war gar kein warm-upper.
Egal, es war ein lustiger Abend und Feldforschung im Revier der Studenten war doch ein Genuss fürs Auge in diesem Fall!
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