Sonntag, 30. September 2007
Sehtest!
Seit einiger Zeit wurden einfach meine Arme zu kurz beim lesen. Ich habe bemerkt, dass ich meine heiß geliebten Bücher sehr weit von mir weg halten musste um deren Inhalt noch adäquat erkennen zu können, was natürlich ein wenig unbequem war und vor allem sah es im Restaurant immer etwas unsexy aus, meinem Gegenüber die Karte ins Auge zu stechen oder zu fragen ob es möglich wäre mir die Karte vorzulesen.
Also habe ich mich mit meinen 39 Plus mutig entschieden einen Sehtest machen zu lassen.
Ich habe mir einen renommierten Optiker gewählt, direkt am Marktplatz, neben dem Scholz, da ich vermeiden wollte, später mit einer zart lila farbenen Kassengestellbrille, die eine Glasstärke und Dioptrien wie ein Colaflaschenboden besitzt, herum laufen zu müssen. Da ich keine Kinder habe, die als erstes Wort einen Brillenhersteller aufsagen müssen, wie es gerade in der Fernsehwerbung suggeriert wird und ich mich doch sehr über die debile einfallslosigkeit der Werbeagenturen wundern muss, finde ich es auch nicht so passen, in so einen Brillendiscounter ein optisch entscheidendes Accessoire meines zukünftigen Lebens, aussuchen zu müssen.
Da gehe ich doch lieber in ein Fachgeschäft mit Designereinrichtung und einem Gläschen Schampus bei Kaufabschluss. Kaufen soll Spaß machen!
Eine sehr nette, junge Optikerin hat mich an der Türe des Fachgeschäftes begrüßt und ich habe Ihr etwas von einem Sehtest diskret ins Ohr geflüstert und mit den Augen gezwinkert – ich bräuchte den garantiert nur für den Führerschein. Sie kicherte und wir gingen zum Sehtest. In dem Sehtesträumchen setzte Sie mir sehr interessante und oppulente Geräte auf den Kopf und ich war sehr froh, mit einer Milchglasscheibe vom Verkaufsraum abgetrennt zu sitzen, ich sah recht derangiert aus. Ich musste die obligatorischen Zahlen von Hochhaus- bis Nanomilimetergröße ablesen, was dann auch zu größeren Lacherfolgen führte, weil ich behauptete, ich hätte doch gleich die Quersumme genannt – sie müsse nur nach rechnen.
Die junge Optikerin nickte mir sehr freundlich zu und sagte, ich solle nicht böse sein, aber eine Alterskurzsichtigkeit bei meinem Jahrgang wäre vollkommen normal und nicht peinlich. Es war kurz angespannte Stille im Raum, ich hatte mir kurzfristig überlegt entweder hysterisch zu werden oder aber einen depressiven Heulkrampf zu bekommen, wir schauten uns dann gegenseitig an und prusteten Beide vor Lachen los.
Danach schob sie mir Gläser in verschiedenen Stärken vor die Augen und selbst die kleinsten Zahlen waren scharf wie eine Seemannsbraut und bedrohlich groß zu erkennen. Meine Weitsichtigkeit wurde auch getestet und ich wurde sehr gelobt – ich würde wie ein Lux sehen und hätte somit nur eine Lesebrille nötig.
Meine Eitelkeit war wieder einigermaßen hergestellt und wir gingen dann in den Verkaufsraum und hatten vie Spaß bei der Auswahl der Brille. Vom Brillenrepertoire Modell Nana Mouskouri (Weiße Rosen aus Athen… mit schwarzem dickem Horngestell) bis hin zum Gasmasken-Nasenfahrrad, Marke Öko-Glück war alles in meinem Gesicht. Entschieden habe ich mich dann für ein sehr hübsches Gestell von Prada, aus dunkelbraunem Horn, was mich nun unwiderstehlich streng erscheinen lässt. Zumindest meinte mein männlicher Einkaufsassistent, den ich dabei hatte: “streng und sexy“.
....Ein paar Stunden später meinte er allerdings auch, die Brille würde mich reifer wirken lassen. Noch reifer? Entweder werde ich die Brille nie tragen oder den Assistenten wechseln!!!
Grrrrrrrrrrrrr, ich werde nun üben, wie ich diese Brille lasziv einsetze, um meine Mitmenschen zu betören… Jedenfalls kann ich in einer Woche, wenn die Brille fertig ist, endlich wieder lesen und muss nicht immer Wörter raten spielen und mir bei Maren Gilser noch einen Konsonanten dazu kaufen müssen.
Mittwoch, 26. September 2007
PSM zickige Trübsaltage
Nicht nur, dass Frau mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen hat, die auch allerhöchstens durch den Kauf von Minimum vier Paar Schuhen, eventuell und unter Umständen in den Griff bekommt. Allerdings sind diese Schuhe auch wieder zum Umtausch prädestiniert, da die zarten Füßchen in der PMS Zeit eher zu Krautstampfern aufgequollen sind. PMS ist im übrigens die wissenschaftliche Abkürzung für Perverse Monster Schmerzen!
Nein, auch ändern die PMS Beschwerden die Persönlichkeit. Somit haben einige Frauen eine multiple Persönlichkeit... sie verwandeln sich entweder in: „Ich stürze mich sofort vom Flokati“ - also suizidöse Weibchen, die schon an den Frei Tot denken, weil sie im Zustand der Beschwerden, die kleinen Staubflöckchen der Wohnung als wirkliche und ernsthafte Bedrohung der Lebensumstände wahrnehmen.
Oder Sie verwandeln sich in keifende und schäumende Marge Simpson-Monster, die schon auf die Palme gehen, weil der Nachbar beim Guten Morgen sagen, die Stimme leicht erhöht hat.
Ich persönlich bin in der Woche immer gebeutelt mit dem Gedanken, dass die ganze Welt sich gegen mich verschworen hat. Dann auch noch mit der körperlichen Form einer Dampfnudel und die Haut sieht aus wie eine Landschaft auf dem Pupertätsplaneten im All gleich links. Super! Und genau in dieser Zeit lese ich auch noch in den allwissenden Frauenversteherblättern rum über das Thema und wie man damit PRIMA umgehen kann. Ich will aber nicht PRIMA damit zurrecht kommen, vielmehr möchte ich gerne bemitleidet werden, jeden Monat auf ein Neues! Ich hätte gerne einen Mann, der mich pflegt als wären es die letzten verbleibenden Tage auf diesem Planeten, die Verkäuferin der vier paar Schuhe sollte einfach die Klappe halten und über die Ansammlung eines Stausees in meinem Knöcheln diskret hinwegsehen, anstatt mich lautstark und in einem Ton, dass auch der letzte Regaleinräumer im Laden es hört, auf „Wasser in den Beinen“ anzusprechen. - Und Nein die Schuhe sind NICHT zu klein Du dumme Nuss - oder soll ich sie in einer Woche umtauschen??? Ich will doch einfach ein Mal im Monat, eine kleine Woche Mitleid, Beistand und Verständnis. Ist doch wirklich ein ganz bescheidener Wunsch oder?
Es gibt Umweltorganisationen die sich gegen die globale Erderwärmung, Tierschutzorganisation, die sich für die Wale, Einzeller und Mehrzeller, Kinderschutzorganisationen, die sich für die PISA- nach vorne bringende Unterstützung des Geistes von Schakkeline, Schantall & Co einsetzen. Auch Selbsthilfegruppen für lange Nasen, Haarspliss geplagte Menschen und sogar die Selbsthilfegruppe für die, zu den Ferien, an Tankstellen ausgesetzten Männern! Aber warum gibt es nicht auch eine Organisation, die sich dafür einsetzt, dass Frauen mit monatlichen PMS Beschwerden, eine Freifahrkarte für ALLES erhalten? Das würde unsere Launen erheblich bessern!
Nur zum Verständnis, sollte jemand wagen einen kommentar zu schreiben: Heute bitte keine Widerworte und nur nettes Gesülze - sonst breche ich in Tränen aus!
Dienstag, 25. September 2007
Möchtegern Vielflieger
Da möchte man mal wie ein Businesskasper ordentlich Online-Check-in machen und dann das. Ein wichtiges Meeting in einer anderen Stadt und der Kollege hat schon eingecheckt. Die Buchungsnummer geht auf den Kollegen und man kann nicht mehr einchecken. Hallo? Will auch mit? Scheiße, hab ich nen Flug, oder hab ich keine. Muss ich da bleiben? Will auch mit.
Ok, es gibt ja Hotlines! Aber welche? Die vom Reisebüro (da geht kein Mensch ran – nicht mal ne schnöde Abzockeransage) oder die von der Fluggesellschaft (da geht jemand ran, aber die Tussi will nicht helfen). Super.
Noch mal die Hotline der Fluggesellschaft. Meine Güte, warum sind die Warteschleifen eigentlich immer so krampfhaft lustig? Dann geht die Dame ran. Und? Ich setze meine leicht panische Stimme auf hoffnungslos frustriert und mache einen auf dämlich (ich fühle mich auch so). Ich flehe um Hilfe!!!! Noch mal Warteschleife. Und? Ich hab ne eigene Buchungsnummer (die steht aber nicht auf dieser verfi… Buchungsbestätigung).
Neuer Versuch. Und? Ich darf mit. Ich bin ein Businesskasper. Ich kann online einchecken. Ich bin ein Held. Ich bin super. Jetzt geh ich schlafen ;-)
Abschiede die nerven können
Leute, was soll denn das?
- Sollte sich der/die Heiratswillige ja auf die Hochzeit freuen, sonst braucht er/sie nicht heiraten
- Alle anderen wünschen ihm/ihr viel Glück, aber lasst uns in Ruhe
- Gummipuppen, Esels- oder Knackiverkleidungen und Druckbetankung sind nicht lustig, sonder zeugen von beschränktem Horizont (Vergleichbar mit einem Bierdeckel ohne Aufschrift)
- Es stimmt, wenn man in eine andere Stadt fährt, kennen einen nicht so viele, aber man belästigt genau so viele Menschen und es ist nicht weniger peinlich
Entweder ihr geht doch zu Hause, oder wir fragen mal die Stadtverwaltung………
Sonntag, 23. September 2007
Ein Wochenende im Daimler Stadion
Da nehme ich den hautengen Body doch einfach mal auf, den Miss Marple mir da nett hingeworfen hat. Die hatte ich am Wochenende zu Hauf. Ich schwöre, ich hatte die ganze Zeit was fürs Auge.
Im Daimler Stadion war doch das Weltfinale der Leichtathletik und als ehemaliges Sportlerkind habe ich dafür ein leichtes Verständnis. Mehr aber ist die Atmosphäre sehr nett, aber das wichtigste: die sehen alle so Hammer aus und sind fast nackt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ok, manchmal rennen alle etwas hektisch von A nach B oder vielmehr stupide im Kreis, oder hüpfen über Stangen oder schmeißen irgendwelches Zeugs, aber das macht nix. OH, doch, die Kugelstoßer sehen bescheiden aus, und die Kugelstoßerinnen sind NICHT mein Figurvorbild.
Blöd ist nur, dass die ganzen Sportlermäuse auch ziemlich gut aussehen und selbst mit viel Fantasie mein Sixpack dagegen noch etwas Training vertragen könnte. Viel Training. Aber man muss ja auch noch weiblich bleiben.
Es war auf jeden Fall ein echtes Highlight – auch visuell. Allerdings tun mir jetzt von dem ganzen Geklatsche (Läufer kommen vorbei, einer will Stabhochspringen, einer nen Diskus werfen und noch einer Weithobsen und alle vom Publikum unterstützt werden) beansprucht doch die Hände etwas. Aber es gibt schlimmeres.
Und jetzt mal ein kleines politisches Statement: Lasst doch diese Bahn im Daimler-Stadion und baut für den VfB eine ordentliche Fußballarena. Dann hat jeder seinen Willen und seinen Spaß und jeder kann weiter machen.
München und Schalke hat das doch auch geschafft, warum Stuttgart nicht. Kinder, macht beides und heult nicht rum!
Donnerstag, 20. September 2007
oh je, oh je VFB
Nun gut, das Spiel war Grütze, aber die Analysen danach sind in meinen Augen der Gipfel der geballten Gehirnamputation. Der Trainer läßt verlauten, dass der eine oder andere Pass nicht ankam (wo waren denn die Zöllner? Bei Mittag??), aber die Abwehr gut gestanden hätte (ich meine eher die hätten laufen sollen). Sie hätten von neunzig Minuten nur drei Verschlafen (wären die mal früher ins Bett und hätten sich nicht mit Ale zugeschüttet) und somit das ganze Spiel aus der Hand gegeben (wirtschaftlicher Bankrott, wenn man genau die drei wichtigen Minuten fehlt) Setzen Sechs! VfB-Angreifer Ewerthon sagte das man eigentlich gut gespielt hätte (Respekt - großes Selbstbewusstsein), der Mario (Supernintendo) hätte die Führung gemacht,: "Eigentlich haben wir heute gut gespielt. aber durch das 1:1 und das 2:1 wurde es sehr schwer. Aufwachen! Das ist ein Spiel - da muss man Tore machen - auch der Gegner darf das - heyyyy der hat da was nicht geschnallt! Am hübschesten aber finde ich folgende Aussage:
VfB-Torschütze Mario Gomez der Speedy Gonzales in Stuttgart: hatte das Problem, dass sie zu hektisch gespielt haben nach dem Führungstor (sollte das ein Seniorenkick werden?? oder warum wundert man sich über Hektik?). Und es gab zuviele Ballverluste (wo war das Balli denn, huch weg?) das Beste kommt noch: Er meinte sie hatten die Rangers gestern gut im Griff. AHA, so sieht gut im Griff aus! Also wenn das keine fatale Fehleinschätzung ist weiß ich auch nicht...
Also Jungs, nehmt es mir nicht übel - aber am lustigsten sind dann doch die Worte von Euch, mit denen Ihr Euch auch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Warum kann man nicht einfach zugeben, dass man scheiße gespielt hat, dadurch eben ein paar Törchen kassierte und es in Zukunft besser machen möchte. Lasst doch das analysieren einfach den Unternehmensberatern bei Mc Kinsey - die könnens besser!
Mittwoch, 19. September 2007
VFB : Rangers // Glasgow
Modisch getunt im Komplettmerchandisingoutfit, weiß/rot, mit Schal, Mütze, Fan-Shirt, Ringelsocken und natürlich dem Stammtischwimpel aus der beleuchteten Schrankwand, wird der Abend auch optisch ein lukullisches Erlebnis für die Fußball Witwe!
Der Anpfiff kommt und dann geht es los:
Da wird sofort heißer gebrüllt „ Hitzlllllllllllllll - gib ab den Baaaaaaaaaalllllllllllll“ „Kakaoooo (Caucau nach dem siebten Pils gerufen) rrannn ohhhh, maaaannnn, rechtssss der is freiiiiiii, schieeessss doooooch du bliiiiiiiindfuchs“.
Danach kommt eine kurze Anweisung - der Blick bleibt jedoch auf der Mattscheibe: „Schakkeline - Bier - Schnittchen!!! Flottttt!!“ Und nach einem tiefen Schluck Pils und einem noch tieferen Rülpser wird Schäfer aufs rüdeste beleidigt, weil er die Bälle von den Schottenröckchen um die Ohren und ins Netz gesemmelt bekommt.
Wir fassen kurz zusammen: männliche Erdbewohner fallen zu Fußballereignissen in die Sprache der Neandertaler zurück, artikulieren sich auch körpersprachlich eher wie Primaten, weil sie sich mit Balzgehabe mit den Fäusten auf die Brust schlagen und je nach Tor oder Gegentor mit Grunzlauten oder Uaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhrrr Gebrüll Luft machen müssen. Die Fußball Witwen, müssen für Futter sorgen - und haben ansonsten keine weitere Aufmerksamkeit verdient. Oder doch! Wehe die Gürkchen fehlen auf den Schnittchen!!!!
Jedenfalls ist der weitere Abend, nach dem Schlusspfiff, je nach G&V Rechnung zu werten. Entweder hat man einen zufriedenes männliches Säugetier zuhause sitzen, dass sich lustvoll am Schritt kratz und brummt - sooo klaase, hab’s gewusst, hätte es nicht besser machen können brrrrruuummmmm - oder aber man hat ein wüstes Beutetier im Haus, was die Laune eines Pitt Bulls angenommen hat, dem man gerade den Lieblingskauknochen entwendet hatte.
Die Lefzen sabbern, die Fangzähne liegen blank und der Blick ist Tollwut der dritten Stufe!
Nun! Ich würde dieses Spiel auch ansehen wenn folgende Dinge geändert würden:
1) die Schotten in sexy Schottenröckchen, mit lasziven Bewegungen die Bällchen vor sich herschieben würden.
2) Unsere Fußballer in Zukunft nach anderen Gesichtspunkten ausgesucht werden würden (a) Sixpack (b) markanten Gesichtszügen (c) Intelligenz (d) passablen Umgangsformen. Meine Meinung ist, wir sollten eine Castingshow machen: Deutschland sucht die gut aussehendsten Fußballspieler. Miss Rich und ich würden auch in die Juri gehen - versprochen!
3) Die Trikots müssten knapper werden. Hautenge Bodys, Schnürstiefelchen und natürlich anstatt der Mullbindenbreiten Kapitänsarmbinde, ein hauchdünnes Lederbändchen um den Bizep geschnürt.
Ich glaube, dann könnte ich mich mit dieser Art von Rhythmischer Sportgymnastik auch anfreunden! Mein Tipp für heute: Mau Mau ohne Joker und die hübschere Mannschaft soll gewinnen!
Aufmunterung einer Unmotivierten
Also lass ich die Arbeit sich selbst erledigen. Heute kann die das eh besser ohne mich. Lieber nix machen, als nur Bullshit. Ab in die City und zu einem Ziel: dem Breuni. Zwar bin ich noch immer übelst Beleidigt, wegen dem zu früh gekommenen Geburtstagsgutschein über den mörderischen Betrag von 20€, aber den schenk ich denen doch nicht!!! Ok, es ist auch eher ein Shop im Breuni das Ziel. Ein gewisses Schmucklabel hat seine neue Kollektion am Markt und da muss ich mitspielen. Dringenst. Auch wenn der letzte Samstägliche Ausflug auf die Kö ein dickes Loch in die Börse gerissen hat, das muss noch drin sein.
Einen Totenkopf am Finger und ein Kruzifix (für die nicht-süddeutschen: ein Kreuz) um den Hals, daneben eine Schlange und ein roter Apfel. Das braucht Frau diesen Winter. Die bösen Dinge wie Junggesellenabschiede müssen ja fern gehalten werden!!
Also ab ins Reich der Lebendtoten – die haben wenigstens auch keine Motivation, da pass ich jetzt hin. Tschö!!
Montag, 17. September 2007
Showtime and the day after....
Leider musste ich Sonntags um 10 Uhr auf dem Flohmarkt sein, da verabredet und meine Verabredung war sehr einsilbig. Das Feuerwasser vom Vorabend hat mich doch ganz schön aus genockt, die zwei Stunden Schlaf haben die Krähenfüsse nicht glatt bügeln können und meine Füße waren schwer wie Blei. Mein Magen war auf halbmast und signalisierte Weder Hunger noch kein Hunger und mir war ein bisschen plümerant um den Bauchnabel. Die Freundin mit der ich nach Antiquitäten gucken wollte, musste mich mit Kopfschmerztabletten, einer dicken Sonnenbrille und viel Zuwendung versorgen, sonst hätte ich mich nach einer Stunde auf eine komplett zerschlissene Recamiére mitten auf den Schillerplatz gelegt um meine Nachwehen auszuschlafen!
Gas geben in Stuttgart macht halt doch sehr viel Spaß!
Sonntag, 16. September 2007
Der Tag danach
Ok, der Absturz war ja geplant, aber so? Meine Güte, dafür ist man doch eigentlich mit 39 +/- zu alt.
Meine liebe Miss Marple, danke, dass sich meine Wohnung noch immer dreht und der Blick aus dem Fenster mich dazu zwingt in der Wohnung mit Sonnenbrille rumzulungern. Mein Magen kann sich nicht entschließen, ob er etwas bissfestes haben möchte. Er grummelt noch mit mir, weil ich ihm so viel Prosecco zugemutet habe. Vielleicht hilft ne fettige Ladung vom Restaurant mit dem goldenen M? Im Prinzip ja, aber ich darf noch nicht fahren.
Aber ich musste feststellen, auf der Theo ist das Klientel doch etwas merkwürdig geworden. Auf dem Schlossplatz ist es im Prinzip besser, aber nicht ultimativ. Wenn man sich aber auf die alten Clubs konzentriert, dann wird es ein ultimativer und desaströser Abend.
Tschö, ich schleich mich in die Küche und versuche feste Nahrung zu mir zu nehmen!
Samstag, 15. September 2007
Genetisch bedingtes Chaos!
Ich will mich nicht beklagen, ich weiß immer wo meine Sachen sich befinden, aber leider ist meine Umwelt die in mein Sweet Home kommt, des Öfteren etwas bestürzt über meinen desolaten Ordnungssinn.
Dabei ist alles ganz logisch abgelegt! Nehmen wir doch nur zum Beispiel mal meine DVD Sammlung! Die Frauenversteherabteilung befindet sich hübsch nach Farben geordnet zwischen den Kopfkissenbezügen und Spannbetttüchern im Hochglanzlackdesignersideboard im Schlafzimmer. Die Horrorabteilung ist nach Blutrünstigkeitsgrad (links für Turnbeutelvergesser „Freitag der Dreizehnte“ bis rechts für Serienmörderanwärter „Tschakki die Mörderpuppe Teil 1 – 24)) geordnet und ist im Arbeitszimmer auf ca. 1,80 Meter Höhe verstaut, damit, falls doch mal ein Kind kommt, nicht gleich die Laune der Mutti sinkt. Die Männerrechtsträgerfilme wie z.B. Gladiator oder XXX mit Vin Diesel stehen in Augenhöhe, damit Frau bei der Männerwelt ein Ansehen hat. Natürlich sind dort auch ein paar Filme wie Moulin Rouge und Männerpension eingepflegt, sollte mal ein ausgesprochenes Weichei zu Besuch kommen. Ich finde die Aufteilung und Ordnung super und intelligent, andere Menschen rennen durch meine Wohnung, weil sie die ganze Sammlung vergleichen wollen. Mensch Leute, eine Videothek hat auch verschiedenen Abteilungen – stellt euch nicht an.
Mein Kühlschrank ist ein gern genommener Aufbewahrungsbehälter für verderbliche Kosmetik. Gut, es gab da mal einen Zwischenfall, ein Besucher wollte kochen und tatsächlich mein Makeup-Tiegel von Chanel, Farbe honey beige, als Züricher Geschnetzeltes Sößchen verwenden (Honey beige mit Pilzen, ich weiß auch nicht), aber nach dem ich eh nicht jeden semiprofessionellen Hobbykoch in meine Küche lasse, ist die Gefahr doch recht gering einzuschätzen. Warum also, soll ich meine heilige Ordnung aufgeben, weil sich ein paar Exteilnehmer von dem VHS Kurs für „effektive Ordnung im perfekt geführten Perlen-Haushalt (Teil 1 – 5)“ bei mir austoben wollen? Sehe ich nicht ein! Ich räume jetzt auf und da sich mein roter la Perla BH prima auf dem Leuchter macht, hänge ich meine anderen zwanzig gleich noch mit dazu! Somit habe ich im Wäschefach zukünftig Platz für meine Strafzettel und Rechnungen und da ich dann in meinem Büro wieder eine Schublade frei geschaufelt habe, kommen dort die Tütensuppen aus dem Küchenschrank rein. Logisch oder?
Ich weiß nur nicht, ob mein Goldfisch sich wirklich so wohl fühlt, seit er in der Wodkaflasche in der Hausbar schwimmt, seither guckt er immer ein wenig wahnsinnig und macht Hicks?!
Mittwoch, 12. September 2007
Autopflege und jede Menge Ärger
Am Freitag fuhr ich mit meinem alten Auto in eine im Internet sich selbst beweihräucherte als kompetent beworbene Wagenpflegefirma in der Stuttgarter Innenstadt. Die haben ein wunderschön großes gewölbtes Schaufenster und werben mit kompetenter Innen- und Außenpflege, Gründlichkeit, Wagenpflege für Anspruchsvolle (das bin ich ja) und mit ausgebildeten Pflegeexperten (was ich nach meinen Erlebnissen sehr stark bezweifeln möchte!)
Jedenfalls habe ich mein Auto abgegeben und man teilte mir 170,-- Euro für die Komplettpflege innen und außen mit. Als ich das Auto dann abgeholt habe, waren es plötzlich 180,-- Euro, die man mir ja am Vorabend mitgeteilt hatte. AHA! Sei es drum, ich hab es gelöhnt, bin ins Auto eingestiegen, da ich es eilig hatte, drehe mich an der ersten Ampel um und sehe hinter meinem Windschott jede Menge - Asche! Klar, ich rauche wenn ich offen fahre - die Asche fliegt nach hinten - aber der ausgebildete Pflegeexperte hätte dies sehen müssen. Ich hatte nämlich extra das Windschott vorher raus gepopelt - es hätte auch ein nicht ausgebildeter Pflegeexperte gesehen. By the way, ich rief an und mir wurde zugesichert, dass ich einen Nachlass bekomme. Am Samstag beim Autohändler meines Vertrauens, als ich meinen Wagen verkauft habe, hat mich dann der Schlag getroffen. Als ich den Kofferraum aufgemacht habe waren da noch die ganzen Erdkrümel und Lehmbrocken von meiner frühjährlichen Pflanzorgie drin. Ich bin ein nachlässiger Schmutzfink, ich hätte das schon lange mal saugen können, aber ehrlich - ein ausgebildeter Pflegeexperte, der das Kofferraumaussaugen auch auf der Rechnung explizit ausweist, sollte den Schnorchel auch in den Kofferraum halten! Jedenfalls war’s beim Autohändler der volle Schenkelklopfer, dass wir 180 Öhre bezahlt haben, denn der Autohändler hat gesagt, dass der Lack unter aller Sau behandelt worden wäre und man mit wesentlich weniger Geld wesentlich mehr hätte bekommen müssen. Diese Wagenpflegefirma aber auch den Ruf der reinkarnativen Inkompetenz hätte... Nachdem ich dann am Montag bei der kompetenten Wagenpflegefirma angerufen hatte und bis heute keinen Rückruf erhielt, wagte ich heute noch einmal mit volksnaher Nettigkeit ein bisschen Geld zurück zu bekommen. 30,-- Euro wurden mir vom kompetenten Wagenpflegeexperten Nummer 1 zugesagt. Nach ca. zwei Stunden rief dann der ausgebildete Pflegeexperte Nummer 2, der sich meinem Auto angenommen hatte an und ruderte mit der Zusage der 30 Euro rüde zurück! Ich hätte ihnen eine Nachfrist geben müssen, die Mängel zu beseitigen, was ich verstehe aber erstens habe ich mein Auto verkauft - es ist faktisch weg und zweitens habe ich keine Lust noch einmal dort hinzufahren und mein Auto abzugeben und im Stuttgarter Westen dumm zu warten bis einer lustlos den Rüssel auf den Staub & Dreck hält. Jedenfalls hat es das Bübelchen so gut verstanden, meine schlechte Laune von Null auf Einhundertfünfundneunzig zu peitschen, dass ich zu ihm gesagt habe, dass er davon ausgehen könnte, dass ich JEDEM davon abraten würde das Auto bei ihnen zum pimpen und hin zu bringen. Er meinte dann, ich würde ihn wohl erpressen wollen und weil es mir dann vollkommen zu blöd war habe ich das Gespräch mit den Worten beendet: „ ich habe keine Lust mehr mich mit einem inkompetenten, semiprofessionellen Putzlümmel zu unterhalten“. Wenn ich ehrlich bin glaube ich der muss nun erst mal im Duden die Wörter nachschlagen!
Ich putze mein Auto von nun an selber! Danach kaufe ich mir von den gesparten 180,- Euro lieber ein tolles Jil Sander T-Shirt und bin halt wie immer eine Zicke!
lange Einkaufsnacht und Touristen
Nett ist auch immer die Idee, noch ein paar ortsfremde Touristen in die Stadt zu locken. Dazu habe ich mal im Internet recherchiert, wie unsere nun wirklich nicht sehr schön geratene Königstraße angepriesen wird:
„Einkaufsstraßen in Stuttgart“
Königstraße:
Herrliche Einkaufsmeile mit Kaufhäusern, Spezialgeschäften, Cafès und Ruhezonen - Straßenkünstler aus aller Welt beleben mit Konzerten und Theater die über 1000m lange Fußgängerzone.
Die Erwartungshaltung der Touris wird sehr groß sein. Spezialgeschäfte: zu 99 % Billigschuhanbieter gepaart mit Billigklamottenanbietern und zwischen drin Dönerbuden. Gut ich gebe zu, ein paar wenige nette und gute Geschäfte hat es auch, die muss man aber suchen und kennen. Cafès auf der Königstraße? Zählen da auch die „to Go“ Buden dazu? Ich kenne nur wenige adäquate Cafès rund um den Schlossplatz oder mein Lieblingscafè, Restaurant und Bar, das Brunnerz, www.brunnerz.com am Rotebühlplatz 10, dass ausgezeichnete, hausgebackene Kuchen anbietet und geniales Essen und man gemütlich entspannen kann und noch einen super freundlichen Service geniest.
Ruhezonen? Meinen die, die unbequemen Sitze um die Bäume herum oder den affigen Spielplatz auf der unteren Königstraße? Wenn man ausspannen will muss man schon Richtung Schlossgarten flanieren, was für einen eingeborenen Stuttgarter zu finden ist, aber für einen Fremden nicht mal beschildert wird.
AHA! Straßenkünstler!!! OK der Wahnsinn bricht aus! Entweder man wird von wild gewordenen peruanischen Panflötenvergewaltigern penetriert, oder von einbeinigen Fußballspielern, die den Ball auf der Krücke jonglieren. Das drückt also die Internationalität aus! Dekoriert wird die Königstraße dann noch von einer rumänischen Bettlerbande, die auf dem arschkalten Beton rumrobben und so penetrant Betteln, dass man sich fragt, warum das nicht verboten ist?!
Stuttgart hat so schöne Plätze! Warum werden die nicht mehr beworben? Warum immer die Königstraße und nicht mal das Bohnenviertel, der Stuttgarter Westen, der sich sehr gemausert hat oder auch die anderen kleinen Sträßchen rund um den Kern? Jedenfalls würde ich mich mit den Worten „herrliche Einkaufsmeile“ echt ein wenig bedeckt halten.
Dienstag, 11. September 2007
Wo sollen wir am Samstag hin?
Gestern konnte ich nur schwerlich Miss Rich davon abhalten, in der Kronprinzengarage mein Auto mit Lippenstift zu verschönern. Sie ist schon mit dem gezückten Dior-Lippenstift dagestanden und wollte mit einen Gruß auf die Windschutzscheibe schreiben. Ich kam im richtigen Moment! Dafür ist sie dann einbeinig durch das dritte UG gehüpft und hat mir Ihre neu erworbenen Pradastiefel vorgeführt. Hätte ich sie nicht gekannt, hätte ich sie sofort in eine Zwangsjacke gesteckt und danach in die Gummizelle. Bestimmt waren wir beide ein erbärmlicher Anblick, wie wir durch die Garage gehüpft sind und nur noch Prada geröchelt haben. Aber egal, da müssen die anderen Dauerparker eben durch!
Nun ist schon Dienstag und Miss Rich und Miss Marple planen einen Ausflug am Wochenende. Wir wollen Spaß haben, tanzen und die Gin Tonic in ordentlicher Mischung testen. Aber da liegt auch schon das Problem. Wo gehen die Damen neununddreißig minus und neununddreißig plus denn nur hin?
Samstag: Boa: Kindertreffen. Im Perkins sollte man vorher mindestens einen Griechisch Grundkurs belegt haben, sonst kann man sich nicht unterhalten. Penthouse? Weiß nicht macht auf mich so den Eindruck einer Pimp my Car Gesellschaft mit Fuchsschwanz und Rallystreifen. Theo Clubs: ob wir da problemlos die Straßenseiten wechseln können (siehe ein paar Posts vorher) ohne von Opel Ascona-Corsos überrollt zu werden?
Ich sehe uns schon im Tanzcafé Tabaris oder Rommel oder was auch immer, vor rünstig aus Samt überzogenen Telefonen sitzen und uns von rüstigen Mittsiebzigern zum Tanzen auffordern lassen. Und die Clubs in Stuttgart und Umgebung bieten nur so ganz junges Gemüse an. Ich will ja auch nicht von einem Bundesjugendschnittchen, Modell Fähnchen Fieselschweif angebaggert werden.
Wo sind denn die Mitstreiter und Mitstreiterinnen so zwischen 30 und 45 hin verschwunden? Machen die nun am Samstag alle gruppendynamische Brettspiele, Klöppel-Come-Togethers und Schwangerschaftsrückbildungsgymnastik? Ich weiß ja nicht, aber mir wird es langsam unheimlich, die meisten Leute mit denen man früher ordentlich Spaß haben konnte, sind zu langweiligen Familientieren mutiert, die eventuell noch bei Saucenbinderproblemen weiterhelfen können.
Vielleicht ließt ja der ein oder andere diesen Post und kann uns Tipps geben, wo die aussterbende Art der „um die Dreißiger ich will Spaß haben“ sich verstecken oder hingehen. Über sämtliche Hinweise wären wir überaus dankbar und honorieren diese mit einer Locationtestung und einem tollen Post!
Montag, 10. September 2007
The one in der TG
Es ist sehr logisch aus der Sicht einer Frau, die am Samstag Schuhe gesehen, sie aber nicht gekauft hat, nach Feierabend in die Stadt zu flitzen. Dabei fährt man natürlich in der TG Rotebühlplatz in das 3. UG. Nur die Unwissenden, Uncoolen und Unlässigen parken weiter oben. Und dann fährt man natürlich auch nicht gleich in den erst besten Parkplatz sonder dann noch bis ans hinterste Ende.
Bei dieser Reise um die Welt komme ich doch an einem gewissen Auto vorbei. DEM Auto. DAS Auto. The one eben. Ich krätsche sofort dekorativ daneben um Miss Marple eine gewaschene Nachricht an die Windschutzscheibe zu pinnen. Ich hatte sogar schon den Text direkt vor Augen, aber die Tasche mit ohne (das war Absicht das mit ohne) Kugelschreiber. Der ist in der Gucci geblieben. Super Aktion. Also ich grabe verzweifelt nach dem Stift und frage mich parallel ob man mit Mascara auch schreiben kann – dabei komme ich auf das nächste Problem. Auf was soll ich schreiben. Hätte ich Lippenstift dabei, würde ich ein Herzchen auf die Windschutzscheibe malen. Kann eine Frau soooo schlecht ausgestattet sein.
Bildlich gesehen könnte man mich mit einem begossenen Pudel vergleichen.
Und dann passierte was kommen musste. Ich schämte mich gerade in Grund und Boden da tauchte sie auf wie ein Phoenix aus der Asche. SIE. DIE Fahrerin. Theo ne and only.
Ok, Miss Marple trabt ums Eck, als ich mich gerade beschämt und bemuddelt vom Acker machen möchte. Erwischt und sie findet die neuen Pradas auch nicht schlecht.
Sonntag Nacht in Stuttgart
Lasst uns doch mal die Stadt beleben und ein Sit-in in der Innenstadt auf der Kö machen und uns alle um 24 Uhr zu einem Wocheneinläuterdrink treffen! Sonst ist da in 10 Jahren noch To-Ho!
Bis nächsten Sonntag auf der Kö!
Sonntag, 9. September 2007
ein ganz typisches Wochenende einer Lady
Da Miss Marple momentan indisponibel ist und die freie Zeit in Ihrer Kraftmaschine mit Grinsgarantie verbringt, muss ich mich momentan eher alleine beschäftigen. Gut Freitag gab’s ne Schöne/Reiche-Party, und gestern ne 70er Jahre Party. Auf letztere wäre ich nicht gegangen, wenn ich nicht mit hätte organisieren müssen.
Alles war ok, allerdings die Drinks. Kinder ich wusste gar nicht, dass man in einen Wodka Lemon (Gin Tonic gab’s nicht - da hätte ich wohl mal vorher nachfragen müssen) so wenig Wodka schütten kann. Da machten ja die Eiswürfel betrunkener. Ich bin noch nie so nüchtern nach 3 (!!) Wodka Lemon aus einer Party raus.
Aber heute ist der beste Tag am Wochenende. Den ganzen Tag auf dem Sofa abhängen und ca. 2 Stunden darüber sinnieren, ob Assi-Toaster bzw. Münz-Malle jetzt für meinen Teint gut wären oder nicht. Die Denkakrobatik macht mich dann derartig fertig, dass ich doch nicht gehe.
Irgendwann kann ich mich aufraffen, plüster mich ein bisschen auf und dann ab ins Theater und danach... Richtig, Party. Ich habe fest vor morgen vormittag mein Auto (der lebende Pöller... ihr erinnert Euch) mit Restalkohol in der Werkstatt abzugeben.
Wenn die Drinks so gut gemixt sind wie gestern Abend, dann muss ich da 20 Stück von trinken ;-)
Samstag, 8. September 2007
Geschwindigkeitsrausch.....
Also das Gefühl ist scheiße schön!
Nun gut, morgen schreibe ich wieder! Versprochen! Nehme mein Laptop mit ins Auto! Ganz sicher!
Donnerstag, 6. September 2007
Sport in Stuttgart
Es gibt die für Frauen, die für Muskelprotze, die für Abnehmer, die für Fitnessüchtige, die für Sportfanatiker, die für Studenten, die für die Haute Vaulet, ……
Dumm nur, man will früher vom Büro gehen (schon wieder) und ab zum Sport. Man geht nicht früher sondern nur rechtzeitig. Und dann sitzt man eine Stunde vor dem Laden und tickert wie ein Bekloppter in die Tasten des BlackBerry. Nicht dass das alles so wichtig wäre, aber man muss Mails heutzutage ja gleich beantworten…..
Leute, niemals nen BlackBerry (zumindest keinen von Büro!!)
Lass Krachen
Miss Marple - ich gratuliere zum neuen Gefährt. Mach sie alle platt, einmal die Theo hoch und runter und sie werden Dir zu Füßen liegen. Das Öl in den Haaren der Ölaugen wird austrockenen, die Landeier kratzen den dritten Buchstaben vom Nummernschild ihres Traktors, die Kids halten im Komasaufen inne und alle werden in einem gemeinsamen dahingehauchten OOOOOOOOOOOOOOOOOHHHHHHHHHHHHHHHHOOOOOOOO vereint sein.
Mädel lass krachen!!!
Stereotyp Stuttgart
Der Schwabe hat ja bekanntlich nicht den besten Ruf. Man sagt ja er sei sparsam, fast geizt. "Lieber den Magen verrenkt, als dem Wirt was geschenkt" sagt ja eigentlich schon alles. Aber das Völkchen ist doch auch nett - der Wirt ist immer zufrieden, weil seine Gäste immer die Teller leer essen und es also gut geschmeckt hat.
Aber ein neues Bild des neuen Stuttgarter - also nicht des eingefleischten Schwaben - ist auch, dass der Stuttgarter international wird. Stuttgart goes Hamburg, New York, Tokio. Ich für meinen Teil, finde das ja sehr gut, denn ich kann in der Öffentlichkeit Jimmy Choos tragen und ein paar von den Leuten, die mich sehen, können sogar den Namen aussprechen.
Aber was ich eigentlich nur zeigen wollte: der Stuttgarter kann auch anders, er kann auch so sein, wie Bully Herbig und Rick Kavanian in Der Businesskasper - gefunden bei YouTube. Das ist der Knaller.
Der Businesskasper - eine internationale Messe wie wir sie bald haben werden, zieht sie dann auch zu uns ins Ländle - über Hamburg, New York, Tokio....
Dienstag, 4. September 2007
Wie ein Engelchen spart
Gestern Nachmittag habe ich beschlossen, ich könnte ein böses Mädchen sein und meinen Arbeitsplatz zu einer unchristlichen Uhrzeit wie 17.30 Uhr frühzeitig verlassen. Das habe ich auch getan und hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen. Aber die Dreistigkeit war noch nicht zu Ende.
Was macht ne Tusse mit zuviel Zeit? Na? Richtig! Shoppen! Also um es direkt zu sagen: das Geld ausgeben, das ich gerade nicht verdiene, weil ich ja nicht arbeite. Das klingt logisch in meinen Ohren. Und noch besser ist der Gedanke: ha, ich war ja die ganze letzte Woche nicht shoppen, also habe ich Unmengen an Kohle gespart, die ich jetzt fleißig unter die Einzelhändler bringen könnte. Also ab auf die Kö (die Königstraße, nicht die Kö!)
Wie es sich für Engelchen meiner Kategorie gehört, hat es gerade mal nicht geregnet und ich blieb trockenen Higheels. Aber ich musste leider aufgeben - fast hatte ich das Gefühl ich muss weiter sparen! Ich konnte nichts finden. Nix. De nada. Ok, beim Schlemmermeyer eine bayrische Thüringer und beim DiGenaro ein bisschen Trüffelsalami. Aber ich wollte doch nicht essen, ich wollte Jeans, Schuhe, Taschen, Schmuck, Accessoires..... Nö, ich hab gespart.
Übrigens, ich habe nicht gespart. Jimmy Choo hat nen Online-Shop!!! Die Welt ist in Ordnung und ich bin ein paar Membership-Awards von Amex reicher und Rio etwas näher.....
Montag, 3. September 2007
Stuttgart goes Werbung
Man kann nicht sagen, dass die Stuttgarter nicht doch irgendwie weltoffen wären. Eben auf ihre ureigene Art und Weise, aber sie sind es dann doch irgendwie.
Ein kleiner Junge aus dem Stuttgarter Osten gelangt zu Weltruhm in der Sparte "och wie süüüüüüß". Er ist laut Stuttgarter Zeitung eines von 10 Gesichtern der Kinderschokolade.
Wir gratulieren!!!
Zum Artikel in der Stuttgarter Zeitung gehts hier