Dienstag, 25. September 2007

Abschiede die nerven können

Offensichtlich ist es auf dem Land wieder Brauch den Junggesellenabschied zu zelebrieren. Zelebrieren heißt aber mittlerweile: oberpeinliches Verkleiden des/der Heiratswilligen, Bespaßung auf dessen/deren Kosten und penetrantes Belästigen der normalen Party/Club/Restaurant-Gänger.

Leute, was soll denn das?

  1. Sollte sich der/die Heiratswillige ja auf die Hochzeit freuen, sonst braucht er/sie nicht heiraten
  2. Alle anderen wünschen ihm/ihr viel Glück, aber lasst uns in Ruhe
  3. Gummipuppen, Esels- oder Knackiverkleidungen und Druckbetankung sind nicht lustig, sonder zeugen von beschränktem Horizont (Vergleichbar mit einem Bierdeckel ohne Aufschrift)
  4. Es stimmt, wenn man in eine andere Stadt fährt, kennen einen nicht so viele, aber man belästigt genau so viele Menschen und es ist nicht weniger peinlich

Da beschäftigt sich die Stadtverwaltung mit Weinen am Weinfest, Normsonnenschirmen und Normbeschilderung/Normbewerbung von Ladengeschäften, man darf bald nicht mehr überall seine Schörlchen/Prosi/Bierchen zwitschern, aber volle Kanne peinlich, unterirdisch niveaulos das Stuttgarter Kneipenpublikum belästigen. Hä? Hallo?

Entweder ihr geht doch zu Hause, oder wir fragen mal die Stadtverwaltung………

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